Orte

Gastbeiträge und eigene Texte stellen die wichtigsten Orte der Biographie und poetischen Topographie Brinkmanns vor. Siehe auch die Zeittafel zur Vita.

Der Hamburger Schriftsteller und Journalist Daniel DUBBE (→ zum Fragebogen) hatte sich 1990 für den NDR Hörfunk auf Spurensuche zu Brinkmanns Kindheit und Jugend in seine Geburtsstadt Vechta begeben und zugleich eine Zeitreise in die 1950er und 1960er Jahre unternommen. Hier kann man das spannende Feature nachhören. → zum Beitrag

Norbert WEHR (→ zum Fragebogen), Publizist und Herausgeber der Literaturzeitschrift Schreibheft, war auf Spurensuche in Essen, wo Brinkmann von 1959 bis 1962 eine Buchhändlerlehre absolvierte. Die genauere Erforschung dieser Phase im Leben Brinkmanns lohnt nicht zuletzt wegen der damals entstandenen Gedichte, die in Teilen 2010 in dem Band vorstellung meiner hände im Rowohlt-Verlag erschienen. → zum Beitrag

London war für Brinkmann der Inbegriff internationaler und weltoffener Kultur. Viele seiner Texte tragen Spuren seiner Besuche in der Stadt. Die bittere Ironie: in London sollte Brinkmann 1975 auch zu Tode kommen. Der Londoner Literaturwissenschaftler Andreas KRAMER (→ persönliche Website) folgt den Spuren des Schriftstellers durch die Metropole. → zum Beitrag

1974 reiste Rolf Dieter Brinkmann reiste nach Texas und träumte dort vom Süden. Von Januar bis Mai jenes Jahres unterrichtete er an der Universität in Austin/Texas, als sog. ‘poet in residence’. Dieser für den Autor immens wichtige Aufenthalt hallt in vielen Briefen oder Gedichten nach. Christof SIEMES, Redakteur im Feuilleton der ZEIT (→ persönliche Website), fuhr dem Dichter mehr als 30 Jahre später hinterher, kam dabei aber auf ganz andere Gedanken. → zum Beitrag

Wir kehren nochmals zurück zu Brinkmanns hassgeliebten Geburtsort Vechta mit einer Leseprobe von Markus FAUSER, Professor für Literaturwissenschaft an der dortigen Universität. In seinem reich bebilderten Essayband über Rolf Dieter Brinkmanns Fifties (2018) begibt sich der Leser auf einen historischen Spaziergang durch das Südoldenburger Land in die Stadt Vechta der 50er Jahre, erfährt mehr über Brinkmanns Schulzeit und liest von prägenden Theatererfahrungen des werdenden Dichters. → zum Beitrag

Rom, Blicke – 1972/73 entstanden und 1979 als erster Nachlassband veröffentlicht – besitzt für viele kultisches Prestige und wurde seitdem auch in zahllosen wissenschaftlichen Arbeiten untersucht. Dabei wird meist übersehen oder willentlich ausgeblendet, dass es noch einen anderen Ort gibt, der für den italienischen Aufenthalt des Autors von Bedeutung ist und in mancherlei Hinsicht hierzu ein (auch poetologisches) Gegengewicht bildet: Olevano Romano. Lesen Sie hierzu einen Auszug aus der Brinkmann-Studie von Roberto DI BELLA. → zum Beitrag

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