Anja Schwanhäußer: Stilrevolte Underground

Ende der 1960er Jahre entstanden auch in Deutschland fast überall Undergroundzeitschriften. Sie waren dabei Teil einer breiten, kulturrevolutionär verstandenen Strömung – eines „großen gesellschaftlichen Happenings“ (Rolf Lindner), das seinen Ausgang in den USA nahm und gleichermaßen die Bereiche Film, Literatur, Theater und Musik umfasste. Dies ist das Thema von Anja Schwanhäußers Monografie „Stilrevolte Underground. Die Alternativkultur als Agent der Postmoderne“ (Spector Books 2023).

In ihrem reich illustrierten Buch untersucht Anja Schwanhäußer einen breiten Archivbestand dieser schillernd vielfältigen, oft wild gestalteten Publikationen wie „Charlie Kaputt“, „Hotcha“, „Päng“ und „Ulcus Molle“. Sie analysiert dabei ebenso deren Stil wie das Zusammenspiel von ästhetischer und kultureller Praxis. Die Subkultur wird hierin, so die These des Buches, zum Katalysator der postmodernen Gesellschaft.

 

Die Alternativkultur als Agent der Postmoderne

 

Die zugleich argumentative wie visuelle Grundlage für Anja Schwanhäußer sind die Bestände im Archiv für Alternativkultur an der Humboldt-Universität zu Berlin.  Dieses basiert auf dem Nachlass des „Literarischen Informationszentrums Josef Wintjes“ (siehe weitere Infos unten) und wird seit 1995 durch weitere Schenkungen kontinuierlich erweitert. Als langjährige Mitarbeiterin des AfA hat Schwanhäußer zudem selbst zur (leider noch unvollständigen) Erschließung der Sammlungen beigetragen.

Es folgt ein Interview mit der Berliner Kulturanthropologin zu Themen und Thesen ihrer Monografie. Das Gespräch – geführt in Berlin am 27.6.2023 in Vorbereitung eines Beitrags für den Deutschlandfunk – wird hier erstmals veröffentlicht, mit freundlicher Genehmigung der Autorin. Die Fragen stellte Sebastian Dörfler. Für weiterführende Hinweise zum Thema siehe am Ende der Seite.

Anja Schwanhäußer: Stilrevolte Underground – Die Alternativkultur als Agent der Postmoderne. Hrsg. vom Archive of Independent Publishing. 213 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Leipzig: Spector Books 2023. → Leseprobe (PDF)

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„Wie wird das Randseitige zum Mainstream?“ so eröffnen Sie das Buch. Das ist ja eine große Frage, über die wir auch hier in DLF Kultur immer wieder sprechen. „Was zeichnet Subkulturen aus, wie werden sie vereinnahmt?“ Sie fokussieren dabei auf den Stil, auf die Ästhetik, vor allem jener Underground-Zeitschriften, die seit Ende der 1960er Jahre „wie Pilze aus dem Boden schossen“, wie Sie schreiben. Wo und wie haben Sie diese Pilze von damals heute noch finden können, um darüber zu forschen?

Man findet sie zum Beispiel am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität. Dort wird seit 1995 der Nachlass von Josef Wintjes aufbewahrt, der Ende der 1960er Jahre in Bottrop das „Literarische Informationszentrum“ gründete. Von dort aus wurde die Undergroundpresse im deutschsprachigen Raum zentral vertrieben. Es gab sogar ein Vertriebsorgan, die Zeitschrift Ulcus Molle, von Zeitgenossen als „Neckermann des deutschen Undergrounds“ bezeichnetet. Ich kann mich noch gut an die Kisten erinnern, in denen die wildeste Mischung an Zeitschriften enthalten war.

Man sieht auch viele der Cover in Ihrem Buch. Was war denn für diese Zeitschriften so stilprägend? Gibt es da etwas Vereinendes?

Der Underground war ja ein großes gesellschaftliches Happening, das sich auch ästhetisch niederschlug. Ein durchgängiges Element in den Zeitschriften ist z.B. die Verwendung von Comics. Comics als Produkt der Massenkultur waren damals anti-bürgerlich und provozierten. Sie wurden in andere Kontexte gestellt, neben teils sehr politische, anarchistische oder auch künstlerisch-literarische Inhalte. Diese Juxtaposition, also das Montieren und Collagieren des scheinbar Unvereinbaren, ist der typische Stil der Undergroundzeitschriften. Die Comics waren für mich der Einstieg in die Zeitschriften, die ich als wild empfand und die mich fast ein bisschen eingeschüchtert haben.

„Die U-Zeitschriften waren radikal subjektiv.“

Vielleicht schauen wir uns einmal ein oder zwei Publikationen genau an und beschreiben sie… 

Das ist eine Seite aus dem Ulcus Molle. Man sieht auf der Zeitschriftenseite ein Familienfoto von Josef Wintjes: er selbst, seine Frau und sein Sohn. Darunter stehen einige Zeilen zum Selbstverständnis des Literarischen Informationszentrums. Das Ganze ist von einer Borte umrandet. Hierfür hat er ein Bilderbuch zu Alice’s Adventures in Wonderland zerschnitten. – Viele Zeitschriften wurden ja in Wohnungen, WGs und Kommunen mit einfachsten Mitteln produziert. Und genau dieses Intime und Selbstgemachte, dieses DIY-Moment, soll diese Seite auch vermitteln, obwohl oder gerade weil es um ein politisches und kulturkritisches Projekt geht. Die U-Zeitschriften waren radikal subjektiv.

Ein anderes Beispiel: In dieser Ausgabe der Berliner Anarcho-Zeitschrift Charlie Kaputt sind Universitätsstempel kreuz und quer über eine Seite gedruckt. Sie wurden während einer Besetzung des Germanistischen Seminars der FU entwendet, indem die Tür des Sekretariats mit einem Stemmeisen geöffnet wurde. Es ist ein Beispiel dafür, wie in den Zeitschriften politische Aktionen dokumentiert wurden. Und in diesem Fall war es mehr als eine Dokumentation: die Stempel zu entwenden, erhält seinen Sinn erst dadurch, dass sie in den Zeitschriften wieder als wilder Tanz auftauchen.

Sie schreiben, dass je mehr Sie versuchten, diese Zeitschriften zu analysieren, desto eher seien sie Ihnen entwischt. Es passiere hier einfach optisch zu viel, als dass man das Ganze klar sehen könne. Diese Ästhetik repräsentiert für Sie deshalb einen Gegensatz zur bürgerlichen Gesellschaft. „Die Ästhetik der Hefte erzählt von einer Welt, die vom Kopf auf die Füße gestellt werden musste“ ,schreiben Sie im Kapitel zur „Karnevalisierung des Bewusstseins“. Was meinen Sie mit diesem Begriff?

Mit „Karnevalisierung des Bewusstseins“ bezeichne ich eine kulturelle Praxis und eine Wahrnehmungsform im Spannungsfeld von Kapitalismuskritik, die ihrerseits den Kapitalismus weitertreibt. Ich spreche ja auch vom Underground als dem „Agenten“ der Postmoderne bzw. des Kapitalismus‘. Ein Beispiel: Der US-amerikanische Medientheoretiker Marshall McLuhan hat damals zur Zeit der Undergroundpresse beschrieben, dass unsere Gesellschaft zwar hochgradig technologisiert und medialisiert ist, dass wir gedanklich aber noch in der Zeit der Kutschen und der analogen Kommunikation leben. Der Underground war die erste virtuelle Gemeinschaft, die durch die Undergroundpresse vernetzt war, wodurch in gewisser Weise das Internet vorweg genommen wurde. Sie hat die Kommunikationskanäle und den Kommunikationsstil revolutioniert und damit indirekt den Kapitalismus weitergetrieben, den sie eigentlich kritisierte.

Es klingt ja heute häufig so, dass die Subkultur, der Underground, immer etwas Progressives, etwas Linkes gewesen sei. Aber auch das ist ein Trugschluss, oder?

Der Underground ist anti-bürgerlich, und da lassen sich rechts und links nicht klar voneinander trennen. Das Literarische Informationszentrum von Joseph Wintjes hat zwar keine rechtsradikalen Zeitschriften vertrieben, aber in manchen esoterischen Zeitschriften wird deutlich, dass die Grenzen fließend sind.

Die Ästhetik der Hefte erzählt von einer Welt,
die vom Kopf auf die Füße gestellt werden musste.

Wenn wir auf die Aktualität dieses Underground-Stils blicken, schreiben Sie, sie sei zu beobachten im „Grenzbereich von hedonistischem Politaktivismus und urban-spiritueller Festival- und Clubkultur, in der Ästhetik von Ayahuasca-Ritualen, Mietenwahnsinns-, Öko- und Refugee-Aktivismus und Street Art.“ Wahrscheinlich also auch bei Querdenkern und Verschwörungsideologen. Oder wo sehen Sie heute diesen Underground-Stil besonders vertreten? Und wie lebendig ist er noch?

Es ist ja interessant, dass das Wort „Querdenker“ im damaligen Underground für unorthodoxes Denken stand und nicht spezifisch rechts konnotiert war. Ich bin sicher, dass wenn wir uns tiefergehender mit dem historischen Underground befassen würden, würden wir auch unsere heutige Zeit und die kulturelle Basis des Protests besser verstehen. Die Politik hat hier meiner Meinung nach einigen Nachholbedarf.

Zur Frage der Lebendigkeit: Sie haben ja bereits einige Beispiele genannt. Im Bereich von Klima-Aktivismus, Ökologie und Nachdenken über Formen des Zusammenlebens tut sich viel, was meiner Ansicht nach eine Weiterführung der Undergroundkultur ist. Neu ist sicherlich, dass der Feminismus und Antirassismus viel stärker geworden sind und dass sich damit auch der Ton und die Ästhetik subkultureller Szenen gewandelt hat. Aber wie ich auch am Interesse der heutigen Studierenden-Generation feststellen kann, hat uns der Underground-Stil nach wie vor viel zu sagen. ■

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Zur Person
Anja Schwanhäußer, geb. 1972, Studium der Europäischen Ethnologie und Theaterwissenschaft/Kulturelle Kommunikation an der Humboldt-Universität zu Berlin und am Goldsmith’s College in London. Promotion in Europäischer Ethnologie mit einer Ethnografie zum Thema Subkultur und Urbane Szenen in Berlin und am Culture-of-Cities Center, York University, Toronto. Seit 2000 Lehrbeauftragte und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten, u.a. in Berlin, Zürich und Wien. Nebenher künstlerisch aktiv (Ausstellungen, Dokumentarfilm, Theater).

Zu ihren jüngeren Publikationen zählt – neben dem hier vorgestellten Buch – der Sammelband Sensing the City. A Companion to Urban Anthropology (2016). Demnächst erscheint Pferdemädchen. Eine Ethnografie am Rande der Stadt (Arbeitstitel). Zur Zeit ist sie Postdoc (gefördert durch DFG „Eigene Stelle“) am Institut für Kulturwissenschaft/Europäische Ethnologie der Uni Göttingen mit dem Forschungsprojekt »Pferdemädchen«. Struktur und Sinnlichkeit einer jugendkulturellen Figur.

Webprofil von Anja Schwanhäußer (Universität Göttingen)

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WEITERFÜHRENDE HINWEISE
(zusammengestellt von Roberto Di Bella)

Siehe für den US-amerikanischen Kontext den Gastbeitrag von David Jacob Kramer auf diesem Blog.

Titelblatt Ulcus Molle Info (Nr. 8, Juli/August 1970) ■ Zum Vergrößern anklicken

Das Archiv für Alternativkultur (auch: Sammlung Josef Wintjes) wurde 1995 der Humboldt-Universität Berlin als Nachlass des Literarischen Informationszentrums Josef Wintjes zu Forschungszwecken gestiftet. Grundlage ist der Nachlass des „Literarischen Informationszentrums Josef Wintjes (Ulcus Molle)“. zur Website (mit vorläufigem Findbuch zum Bestand)

„Die Sammlung von literarischen, künstlerischen und politischen Archivmaterialien der neuen sozialen Bewegungen in Deutschland seit den 1960er Jahren umfasst Zeitungen und Zeitschriften, graue Literatur und Flugschriften sowie Dokumente wie Raubdrucke, Reader, Plakate, Flyer und grafische Darstellungen zur Alternativ- und Underground-Presse, zu alternativen Verlagen und Buchläden bzw. zur Protestbewegung überhaupt. Auch Teile der Privatsammlung von Henryk M. Broder, Bestände von Benno Käsmayrs MaroVerlag Augsburg oder Sammlungen von einzelnen Social Beat-Autor*innen sind dem Archiv […] übertragen worden.“ (aus einer Selbstdarstellung des Archivs)

Das 1969 von Josef „Biby“ Wintjes (1947-1995) gegründete Informations- und Vertriebszentrum in Bottrop diente nicht nur dem Vertrieb von Alternativpresse. Kommunikatives Zentrum von Wintjes vielfältigen Aktivitäten war die Zeitschrift Ulcus Molle Info (1969-1990). Diese erschien anfangs monatlich, ab 1972 zweimonatlich und zuletzt ab 1987 vierteljährlich. Das Blatt verstand sich als Öffentlichkeits- und Publikationshilfe für junge Autoren und Kleinverlage. Zugleich wurden die Hefte (und thematischen Reader) zu einem wichtigen Forum der Diskussionen und Selbstverständigung der florierenden (west)deutschen Alternativszenen in den 1970er und 1980er Jahren, zwischen Anti-AKW-Bewegung und Ökologie, Frauenemanzipation und Spiritualität. Anja Schwanhäußers Stilrevolte Underground ist auch eine Hommage an jene Zeitschrift und ihren Schöpfer. So enthält die überarbeitete und erweiterte Neuauflage der erstmals 2002 beim LIT Verlag erschienenen Studie nunmehr auch zahlreiche farbige Coverabbildungen sowie bislang unveröffentlichte Collagen Wintjes’.

 Bücher, die man sonst nicht findet

Archive of Independent Publishing – Das AIP ist eine Sammlung deutscher und internationaler Underground- und Selbstpublikationen (Schwerpunkt 1965-1975), die seit 2018 an der Hochschule für Künste in Bremen beheimatet ist (Koordination: Prof. Tania Prill). Hervorgegangen ist das AIP aus der Privatsammlung von Jan-Frederik Bandel und dem von ihm mit Tania Prill kuratierten Projekt „Unter dem Radar. Underground- und Selbstpublikationen 1965–1975“ (Ausstellung und Katalog 2015) , das u.a. von der HfK Bremen getragen wurde. weitere Informationen (hier & hier)

Archiv Sohm – Der in Markgröningen bei Stuttgart ansässige Zahnarzt Hanns Sohm (1921-1999) konservierte durch das Aufheben von authentischen, nirgendwo sonst bewahrten Dokumenten jene heute oftmals als »Neo-Dada« bezeichnete Gegenkultur, die in den 1960er- und 1970er-Jahren ihr weitestes Spektrum erlangte. Seine Sammlung umfasst Zeugnisse intermediärer Phänomene wie Beat-Szene, Happening, Fluxus, Wiener Aktionismus, Konkrete Poesie, Undergroundliteratur u.v.a.m. Seit 1981 ist die umfangreiche Sammlung an der Staatsgalerie Stuttgart beheimatet und dort einsehbar. → weitere Informationen

Sammlung Ruth E. Westerwelle – Die Berliner Fotografien Ruth E. Westerwelle war in den 70er Jahren führend daran beteiligt die Alternativpressen-Szene mit aufzubauen. Sie gründete Anfang der 70er den „promedia Buchvertrieb“ und war bis zum Schluss zu Beginn der 80er Jahre deren Geschäftsführerin. Nebenbei organisierte sie Veranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen zu vielen Themen.Heute hat sie eine der vielfältigsten Sammlung aus dieser Zeit mit Originaldokumenten von Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Tonkassetten, Schallplatten, Plakate, Fotos. → weitere Informationen


Josef Wintjes & Infozentrum
Gehret, Jens; Wintjes, Josef (Hrsg.): Ulcus Molle Info-Dienst. Reprint der Jahrgänge 1969–1974. Amsterdam: AZID Presse 1979.

Gudix, Ní: „Literarische Subbkultur von 1968 bis heute. Mit besonderem Augenmerk auf die Alternativpresse und das ‘Lit.-Info.-Zentrum’ des Josef Wintjes in Bottrop“. In: impressum (Nachfolge). Periodikum für AutorInnen und VerlegerInnen. 4 Jg., Nr. 16., Okt.-Dez. 1999 (*Die letzte Ausgabe*), S. 1-5.  zum PDF

Kuno: „Der Babst der Supkultur“ (24. September 2020). In: KUNO. Kulturnotizen zu Kunst, Musik und Poesie, seit 1989. <Erinnerungsartikel zum 25. Todestag von Josef Wintjes>. zum Onlineartikel

Streletz, Werner: „Biby, ein Kulturrocker aus Bottrop: Versuch eines Porträts“. In: Literatur in Westfalen: Beiträge zur Forschung. Nr. 13 (2014). Bielefeld: Literaturkommission für Westfalen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, S. 409-426.

„Ulcus Molle Info“. In: Wikipedia (Stand des Artikels: 24. November 2023)


Alternativpresse & Underground-Diskurs (in Deutschland)

Bandel, Jan-Frederik; Gilbert, Annette; Prill, Tanja (Hrsg.): Unter dem Radar. Underground- und Selbstpublikationen 1965-1975. Leipzig: Spector Books 2017. // Englische Ausgabe: Under the Radar. Underground Zines and Self-Publications 1965-1975. Leipzig: Spector Books 2019.

Daum, Thomas: Die 2. Kultur. Alternativliteratur in der Bundesrepublik Deutschland. Mainz: NewLit 1981.

Gasolin 23. [Deutschsprachige literarische Alternativzeitschrift, 9 Ausgaben zwischen 1973 bis 1986] Sämtliche Ausgaben als PDF lesen

Gasolin Connection: Deutsche Untergrundliteratur zwischen DA & JETZT. Blog von Pablo Haller

Gesellschaft für Ethnographie (GfE); Institut für Europäische Ethnologie (Hrsg.): Subkultur. Popkultur. Underground. Reihe: Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge 15 (Oktober 1997).

Hollstein, Walter: Die Gegengesellschaft. Alternative Lebensformen. Bonn: Verlag Neue Gesellschaft 1979.

Käsmayr, Benno (Hg.): Bücher, die man sonst nicht findet. Katalog der Minipressen. Gersthofen bei Augsburg: Maro-Verlag, verschiedene Ausgaben 1970-1978.

Käsmayr, Benno: Die sogenannte Alternativpresse. Ein Beispiel für Gegenöffentlichkeit in der BRD und im deutschsprachigen Ausland seit 1968 <Diplomarbeit Universität Augsburg>. Gersthofen bei Augsburg: Maro-Verlag 1974.

Kaiser, Rolf-Ulrich (Hg.): Protestfibel. Formen einer neuen Kultur. Bern, München, Wien: Scherz Verlag 1968.

Pasterny, Udo: Deutschsprachige Bibliographie der Gegenkultur: Bücher & Zeitschriften von 1950-1980. Amsterdam: Verl. Azid Press 1982.

Sahner, Simon: Der Wirklichkeit verfallen. Deutsche Beat- und Undergroundliteratur 1960-1980. Bielefeld: transcript Verlag 2022. Open Access

Schwendter, Rolf: Theorie der Subkultur [1971]. Syndikat Verlag: Frankfurt/Main 1978 [erweiterte Neuausgabe].

van Ess, Richard: Der Underground war amerikanisch. Vorbilder für die deutsche Undergroundpresse. Tübingen: Tübinger Vereinigung für Volkskunde e. V. 2018.

Über Roberto Di Bella

Dr. Roberto Di Bella: Literaturwissenschaftler & Kulturvermittler
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