Ralf-Rainer Rygulla zu “Keiner weiß mehr”

Vorbemerkung (Roberto Di Bella) ■ Ende der 1960er Jahre arbeitet Rolf Dieter Brinkmann an seinem ersten und einzigen Roman „Keiner weiß mehr“. Hieran nimmt sein langjähriger Freund und literarischer Mitstreiter Ralf-Rainer Rygulla (*1943) nicht nur in gemeinsamen Gesprächen und Briefen Anteil. Für die soeben erschienene englische Übersetzung des damaligen Skandalbuches erinnert sich Rygulla an die komplexe Entstehungsgeschichte des Bestsellers. Die deutsche Originalfassung seines Vorwortes ist nun exklusiv auf diesem Blog zu lesen. Weiter

Wie befreit man (sich von) Batman?

Coverdetail zu Rolf Dieter Brinkmanns Gedichtband “Die Piloten” (1968). Gestaltung vom Autor i.Z. mit Ralf- Rainer Rygulla. Anklicken um den gesamten Umschlag zu sehen.

„Batman ist frei!“ sagt Ralf-Rainer Rygullas Gesicht auf der Rückseite von Rolf Dieter Brinkmanns Gedichtband “Die Piloten” (1968) und so ist der Superheld auch in gleich drei Gedichten dieser Sammlung präsent. Der Bochumer Comicforscher und Literaturwissenschaftler LARS BANHOLD stellt sie Christopher Nolans dreiteiliger Verfilmung “The Dark Knight” (2005-2012) gegenüber. Liest man so beide Trilogien zusammen, erhellen sich die Komplexe gegenseitig, und es erschließt sich zugleich ein neuer Blick auf Batmans Libido bzw. den Umgang mit dem sexuellem Verlangen des Superhelden. Weiter

Jürgen Ploog (1935-2020)

Jürgen Ploog

Vier Fragen zu Rolf Dieter Brinkmann ■ Vor genau fünf Jahren, am 20. Mai 2015, ging der Fragebogen von Jürgen Ploog online. Nun ist der Schriftsteller, Cut-Up-Avantgardist und langjährige Langstreckenpilot zu seinem letzten Flug aufgebrochen. Am 19. Mai 2020 verstarb er im Alter von 85 Jahren in Frankfurt/Main. Weiter

RDB zum Achtzigsten (Teil 4)

Eine digitale Rezipienten-Anthologie zum 80. Geburtstag von Rolf Dieter Brinkmann. ■ TEIL 4 mit Texten, Bildern und Tönen von Jürgen Völkert-Marten, Ralf-Rainer Rygulla, Uwe Husslein, Thomas Hornemann, Adrian Kasnitz, Henning John von Freyend, Markus Fauser, Michael Töteberg, Sebastian Polmans, Hartmut Schnell und Uwe Kolbe. Weiter

RDB zum Achtzigsten (Teil 3)

Brinkmann, Wellershoff und Matthaei

Eine digitale Rezipienten-Anthologie zum 80. Geburtstag von Rolf Dieter Brinkmann. ■ TEIL 3 mit Texten, Bildern und Tönen von Brigitte Friedrich, Bert Brune, Lars Weylthaar, Eckhard Rhode, Karl-Eckhard Carius, Dieter M. Gräf, Lütfiye Güzel, Jürgen Ploog, Jochen Arlt und Renate Matthaei. Weiter

RDB zum Achtzigsten (Teil 1)

Hand am Zugfenster

Eine digitale Rezipienten-Anthologie zum 80. Geburtstag von Rolf Dieter Brinkmann. ■ TEIL 1 mit Texten, Bildern und Tönen von Jan Volker Röhnert, Daniel Dubbe, Enno Stahl, Dorothee Joachim/Jens Hagen, Axel Kutsch, Crauss, Bertram Rutz, Gunter Geduldig, Udo Seinsoth/Norbert SchwontkowskiTheo Breuer und Lars Banhold . Weiter

Brinkmanns Orte: London

London war für Brinkmann der Inbegriff internationaler und weltoffener Kultur. Viele seiner Texte tragen Spuren seiner Besuche in der Stadt, die insbesondere zwischen 1966 und 1969 liegen. Die bittere Ironie: in London sollte Brinkmann 1975 auch zu Tode kommen. Bei jedem Aufenthalt spielten dieselben Stadtteile und Orte eine Rolle. Der Londoner Literaturwissenschaftler ANDREAS KRAMER folgt den Spuren des Schriftstellers durch die Metropole, auch fotografisch.  Ein Beitrag zur Reihe “Brinkmanns Orte“. Weiter