Michael Töteberg: Brinkmann liest Tieck in Austin

In Rom, genauer: in Olevano Romano, entdeckt Rolf Dieter Brinkmann 1972/73 das Werk von Ludwig Tieck (1773-1853) für sich, einem der wichtigsten und produktivsten Schriftsteller der deutschen Romantik. Ein Jahr später, im Jahr 1974, als Brinkmann sich als „Writer in Residence“ an der Universität Austin/Texas aufhält, intensiviert er diese Lektüre. In seinem Gastbeitrag thematisiert Michael Töteberg diese fortgeführte Rezeption und greift hierfür auf bislang unbekannte Briefe und Dokumente aus dem Nachlass des Autors zurück. Weiter

Brinkmanns frühe Verlagssuche

Als Rolf Dieter Brinkmann 1965 dank Dieter Wellershoff seine erste verlegerische Heimat bei Kiepenheuer & Witsch findet, hat er bereits seit Ende der fünfziger Jahre seine Fühler zu anderen Verlagen ausgestreckt, so u.a. Suhrkamp und Rowohlt – jedoch damals ohne Erfolg. Michael Töteberg, viele Jahrzehnte später u.a. für die erweiterte Neuausgabe von dessen Gedichtband „Westwärts 1&2“ bei Rowohlt zuständig, ist ins Deutsche Literaturarchiv Marbach gereist, um in den dortigen Beständen von Suhrkamp und Rowohlt zu recherchieren. In seinem Gastbeitrag für „Brinkmann, wild gefleckt“ gibt Töteberg einen exklusiven ersten Eindruck seiner spannenden Spurensuche. Weiter

RDB zum Achtzigsten (Teil 4)

Eine digitale Rezipienten-Anthologie zum 80. Geburtstag von Rolf Dieter Brinkmann. ■ TEIL 4 mit Texten, Bildern und Tönen von Jürgen Völkert-Marten, Ralf-Rainer Rygulla, Uwe Husslein, Thomas Hornemann, Adrian Kasnitz, Henning John von Freyend, Markus Fauser, Michael Töteberg, Sebastian Polmans, Hartmut Schnell und Uwe Kolbe. Weiter