Norbert Hummelt: Einer jener Klassiker

Norbert Hummelt: "Keiner jener schlampigen" (1993)

Rolf Dieter Brinkmann im Porträt durch den Lyriker und Literaturübersetzer NORBERT HUMMELT. An Brinkmann kam man nicht vorbei. Nur kam ich öfters an seinem Haus vorüber, als er noch nicht viel länger als zehn Jahre tot war. Ich wohnte damals in Köln am Zülpicher Platz, einer der lautesten und urbansten Ecken Kölns. Wo sich Zülpicher und Roonstraße kreuzen, läuft eine stillere Straße diagonal auf den Platz zu: die Engelbertstraße. Eine jener grauen Straßen, „die niemand liebt und atemlos / macht, beim Hindurchgehen.“ Weiter

Brinkmann-Stipendium 2015

Das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium ist ein jährlich von der Stadt Köln ausgelobter Literaturpreis. Der Preis ist nach dem Schriftsteller Rolf Dieter Brinkmann (1940–1975) benannt, der von 1962 bis 1975 in Köln lebte. Die Stadt Köln vergibt bereits seit 1971 ein Förderstipendium an zeitgenössische, junge Autorinnen und Autoren. 1985 wurde es in Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium umbenannt. Im Jahr des 75. Geburtstags des Namensgebers geht die Auszeichnung an Sebastian Polmans (*1982). Die offizielle Verleihung am 23. September im Literaturhaus Köln gab die Gelegenheit, den Autor näher kennen zu lernen. Weiter

Interview mit Eckhard Rhode (Teil 2)

Plakat zum Film Brinkmanns Zorn (2006)

Nicht nur stumme Lippenbewegungen. Interview mit  Eckhard Rhode   // Teil 2 des Gesprächs mit dem Lyriker und Schauspieler Eckhard Rhode über seine Titelrolle im Filmprojekt Brinkmanns Zorn (2006), über Brinkmanns Angriffe auf die Sprache und die Bedeutung der experimentellen Notizentechnik für die Poetik des Autors. Das Interview führten Gunter Geduldig, Stella Schüssler und Ursula Schüssler. Weiter

Interview mit Eckhard Rhode (Teil 1)

Plakat zum Film Brinkmanns Zorn (2006)

Nicht nur stumme Lippenbewegungen. Eckhard Rhode im Gespräch   //  Eckhard Rhode (*1959), Lyriker und Schauspieler, sprach mit Gunter Geduldig, Stella Schüssler und Ursula Schüssler über seine Hauptrolle in Harald Bergmanns Filmprojekt Brinkmanns Zorn (2006) und seine Beziehung zu Person, Werk und Poetik des Dichters. Weiter

12.01.2015 / Literaturklub Köln

Literaturklub Köln, 12. Januar 2015

Trafo-Station des literarischen Underground und nervöser Flaneur im Labyrinth der Großstädte, stiller Poet und lautstarker Randalierer: über Rolf Dieter Brinkmann kursieren viele Legenden. Oft verschwinden die Texte dahinter. Im Gespräch mit Adrian Kasnitz, Lyriker und Verleger (parasitenpresse), stellte ich meine Studie zum Thema vor. Aus Anlass seines 75. Geburtstags, den Brinkmann 2015 gefeiert hätte, ging es auch um die Spuren, die er in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart hinterlassen hat. Weiter

Brinkmann-Stipendium 2014

Cover zum Erzählband von Dorian Steinhoff "Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern" von 2013

Das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium ist ein seit 1985 jährlich von der Stadt Köln ausgelobter Literaturpreis zur Förderung des literarischen Nachwuchses in NRW. 2014 ging die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung an den Autor und Literaturvermittler Dorian Steinhoff (*1985). Die feierliche Verleihung fand am 22. Oktober im ausgebuchten Kölner Literaturhaus statt. Weiter

25.-27.09.2014 / Tagung Künstlerhof Schreyahn

Logo der Stipendiatenstätte Künstlerhof Schreyahn

Die „Arbeitsstelle Rolf Dieter Brinkmann“ der Universität Vechta veranstaltete vom 25.-27. September 2014 gemeinsam mit der Universität Bremen ihre zweite Tagung. Das Thema diesmal: „Unmittelbarkeit in der Gegenwartsliteratur – Brinkmann, Born und die Folgen“. Weiter

12. – 14. Juni 2009 / Brinkmann-Tagung Oldenburg

Logo der Universität Oldenburg

Welche Synergien werden erzeugt, wenn Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen gemeinsam neue Perspektiven auf ein so vielfältiges literarisches Werk wie das von Rolf Dieter Brinkmann erschließen? Antworten auf diese Frage suchte (und fand) die vom 12. – 14. Juni 2009 durchgeführte Tagung Neue Perspektiven auf Rolf Dieter Brinkmann: Orte – Helden – Körper, ausgerichtet von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Germanistik. Weiter

13. Mai 2013 / Casa di Goethe, Rom

Logo der Casa di Goethe, Rom

Anlässlich des 40. Jahrestages von Brinkmanns Italienaufenthalt war ich zu Gast in der Casa di Goethe in Rom. Der Titel meines Vortrags: „:träumen heißt die Sinne schärfen für die Gegenwart, in der man lebt/: Rolf Dieter Brinkmanns Re-Lektüren des Romantischen“ (siehe Audio). Der einstige Wohnort des Geheimrats Goethe während seines eigenen Rom-Aufenthaltes ist heute ein Museum, das einzige deutsche im Ausland und mit seinen historischen Bibliotheksbeständen zugleich ein faszinierender Ort für die Erforschung der deutschen Italiensehnsucht. Weiter