RDB zum Achtzigsten (Teil 1)

Eine digitale Rezipienten-Anthologie zum 80. Geburtstag von Rolf Dieter Brinkmann.

TEIL 1 mit Texten, Bildern und Tönen von Jan Volker Röhnert, Daniel Dubbe, Enno Stahl, Dorothee Joachim/Jens Hagen, Axel Kutsch, Crauss, Bertram Rutz, Gunter Geduldig, Udo Seinsoth/Norbert SchwontkowskiTheo Breuer und Lars Banhold .

TEIL 1 (16.4.2020)
„danke, oder so“. Begegnungen mit Rolf Dieter Brinkmann

Siehe alle Teile hier in der Übersicht.

 

JAN VOLKER RÖHNERT

Variation auf einigen Zeilen aus “Ein Abend”

Blues & Improvisatonen, das Verlassen
des Themas, so gingst du fort,
verlängert in die knisternden
Archive,

vielleicht streicheltest du
jetzt eine Katze, vielleicht begönnest du dich
zu erinnern, das Papier

ist verstaubt, die Biografien
schreiben andere.

Jan Volker Röhnert (*1976) ◊ Autor und Literaturwissenschaftler → zum Fragebogen
Zuletzt erschienen ist: Breughels Affen. Gedichte. Elif-Verlag 2019.

 

“Warum wurde Brinkmann in Vechta beerdigt? Weil kein Geld da war. Da war die Oma, die gesagt hat, er kann in Vaters Grab mit rein. So kostet das nichts.” (Ralf-Rainer Rygulla)1Zitiert nach: „’Es genügten ihm seine Empfindungen der Welt gegenüber’. Mit Ralf-Rainer Rygulla, dem langjährigen Mitarbeiter von Rolf … Continue reading

 

DANIEL DUBBE

(c) Daniel Dubbe

Rolf Dieter Brinkmann 80? Das kann gar nicht sein, denn er ist forever young! Zugleich ist er bei den meisten Zeitgenossen ziemlich vergessen, aber sie können nichts dafür, die armen Zeitgenossen. Andere Zeiten, andere Töne! R.D.B. ist so vergessen wie Henry Miller oder wie Françoise Sagan. Dieser bestimmte Hauch von Freiheit ist eben nicht mehr angesagt. Was an die Stelle getreten ist? Naja, das weiß ja jeder selbst.

Ich lege auf den imaginären Geburtstagstisch ein Foto meiner Wenigkeit, aufgenommen am Grabe des Poeten auf dem katholischen Friedhof zu Vechta im Jahre 1990. Es gab damals noch keinen Grabstein, nur den des Vaters und für den Sohn ein kleines Kupfergefäß für ein eventuelles Licht. Aber der Totengräber versicherte mir, dass der Brinkmann dort läge, denn er selbst hätte ihn da eingegraben.2Anm. R. Di Bella: Erst 17 Jahre nach seinem Tod wurde Rolf Dieter Brinkmann namentlich auf einem Familiengrabstein erwähnt, gemeinsam mit den … Continue reading

Das Gedicht, meine zweite Gabe, ist von Ted Berrigan beeinflußt, der wiederum R.D.B. beeindruckt hat. Es ist ein sogenanntes Alltagsgedicht, in einem Zug heruntergeschrieben. Nicht schlecht oder?

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Daniel Dubbe (*1942) ◊ Schriftsteller, Drehbuchautor, Übersetzer zum Fragebogen
Zuletzt erschienen ist: Der Salonfaschist und andere beste Freunde. Roman. MaroVerlag 2014.

 

ENNO STAHL

Rolf Dieter Brinkmann war wüst, unbehaust, dabei zutiefst idiosynkratisch. Diese Mischung schlägt sich in der Zerrissenheit seiner Literatur nieder, die deshalb niemals endgültige Form annehmen konnte, was gleichzeitig vermutlich die perfekt geeignete Gestalt zur Spiegelung seiner Epoche war einer Zeit, die genauso zerrissen war zwischen dem Komplex der Vergangenheit und der Unklarheit des Kommenden. Fast manisch blieb er der Oberfläche verhaftet, es ist die Frage, ob er, hätte er länger gelebt, etwas darunter Liegendes gefunden hätte, das die Zerrissenheit beendet hätte und die Pole vereint sozusagen von der Rebellion zur Konstruktion. Vielleicht ist es ein Glück, dass wir den Brinkmann der Konstruktion nicht kennen lernen konnten.

Enno Stahl (*1962) ◊ Autor, Kritiker und Performer; Mitglied der Jury für das Rolf-Dieter-Brinkmann Stipendium der Stadt Köln
Zuletzt erschienen ist: Diskursdisko. Über Literatur und Gesellschaft. Verbrecher Verlag 2020.

 

“Brinkmann setzt sich in den Zug, es ist Oktober /
herbst, zeitlos”
(Crauss)

 

DOROTHEE JOACHIM / JENS HAGEN

Hier also dieses Foto von Jens Hagen, aufgenommen im Oktober 1968 bei den Protesten während des Kölner Kunstmarkts gegen den Polizeieinsatz beim XSCREEN-Festival. Rolf Dieter Brinkmann fordert mit dem Megaphon die Galeristen des Kunstmarkts zur Solidarität auf– umringt von Aktivistinnen und Aktivisten des „antiautoritären Flügels“ des Kölner SDS wie Rudi Jaeger, Lothar Gothe, Rainer Kippe und anderen. Jens Hagen hat hier einen Moment von hohem Seltenheitswert eingefangen: den kurzen Moment einer Berührung zwischen Brinkmann und der politischen Protestbewegung in Köln 1968.

Dorothee Joachim, 14. April 2020

1968: Rolf Dieter Brinkmann fordert die Galeristen des 2. Kölner Kunstmarktes zur Solidarität auf. Tags zuvor hatten ca. 70 PolizistInnen den „unzüchtigen“ Underground-Filmabend von X-Screen in der Baustelle der U-Bahn-Station am Neumarkt gestürmt. // Mehr Infos zu den Ereignissen und XSCREEN allgemein auf den Seiten von “Köln im Film” // Foto: © Jens Hagen / HAStK – Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 1753 (Hagen, Jens) // Verwertungsrechte: Dorothee Joachim

Dorothee Joachim (*1949) ◊ Malerin der abstrakten Farbmalerei. Aktuelle Projekte: siehe Website ■ Jens Hagen (1944-2004) ◊ Schriftsteller, Journalist und Fotograf. Zuletzt erschienen ist: Nie ankommen – Köln Poem. Mit CD. Sprungturm Verlag 2014. Mehr Infos: siehe Website

 

AXEL KUTSCH

Rolf Dieter Brinkmann ist ein Monolith in der modernen deutschsprachigen Literatur, der vital, schonungslos, rebellisch, provozierend, aber auch mit Sensibilität gegen Konventionen aufbegehrte und dessen Werk auch Jahrzehnte nach seinem frühen Tod nichts von seiner Lebendigkeit eingebüßt hat. (Aus: “Vier Fragen zu R.D.B.” auf diesem Blog)

Axel Kutsch (*1945) ◊ Journalist, Lyriker, Anthologist zum Fragebogen
Zuletzt erschienen ist: Versnetze_13. Deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Verlag Ralf Liebe 2020.

 

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CRAUSS

Zum Vergrößern bitte anklicken

Dieses Gedicht hören:

Crauss: “ein paar flüchtige, hingekritzelte”. Liveaufnahme, Lyrikkabinett München, 2008 (Dauer: 1’10”)

Crauss (*1971) ◊ Lyriker, Kritiker und Dozent für Kreatives Schreiben zum Fragebogen
Zuletzt erschienen ist: Die harte Seite des Himmels. Lyrik. Verlagshaus Berlin 2018.
Siehe auch seine Besprechung der frühen
Brinkmann-Gedichte aus vorstellung meiner hände (Rowohlt 2010) hier lesen

 

BERTRAM RUTZ

Frühsommer 1975, die erste Begegnung mit dem Werk von Rolf Dieter Brinkmann, wenige Wochen nach seinem Tod. Ich war fünfzehn Jahre alt.

Schon der Titel war attraktiv, so klar und mysteriös zugleich: Westwärts 1 & 2. Ein dicker, eher kleinformatiger Band. Zwei Schwarzweißfotos aus der unmittelbaren Gegenwart, Autor und Titel in Blockbuchstaben, und alles leuchtend magentafarben eingefasst. Das hatte etwas Unbezwingbares und Direktes. Wie jemand, der seine Stimme erhebt, weil er sicher gehen will, dass man ihm zuhört.

Damals auf der Schulbank, druckfrisch, von meinem Freund Jonas ausgeliehen (oder umgekehrt: Ich lieh es ihm aus?), erfuhr ich zum ersten Mal die Kraft von Dichtung, die unverwundbar war, obwohl sie doch so ausführlich von Verwundungen erzählte. Die Impulse, die von Beginn an von diesem Buch ausgingen (obwohl ich damals nicht viel davon „verstand“), waren stark und vielschichtig, forderten Aufmerksamkeit, Beschäftigung, Lust am Text. Ein Schlüssel für eine Tür, die ich noch finden musste, die aber fraglos existierte. Ein Leuchtfeuer über einem Meer aus Mittelmaß und Langeweile, ein Leitstern für die künftige Reise.

Ein Buch, in das man an jeder Stelle ein- oder aussteigen konnte, das einem als Leser jede Freiheit ließ, den dort ausgelegten Erfahrungs- und Traumspuren zu folgen. Sie für sich fruchtbar zu machen, zu ergänzen und aufzufüllen mit eigenen Bildern, Emotionen, Projektionen. Ein unhierarchisches Ganzes, ein immer neu zusammenzusetzendes Kaleidoskop, eine glühende Bilderschrift.


Letzten Endes unerschöpflich, ohne eine Spur von Zufälligkeit oder Willkür. Kunstvoll komponiert und durchgearbeitet auf beiläufigste Art. Weniger eine Abfolge von einzelnen Gedichten, eher ein 200seitiges Langgedicht, mit den ein und ausführenden Fotoseiten ein Gesamtkunstwerk. Auf seine Weise ebenso ein Fluss ohne Ufer wie der Roman von Hans Henny Jahnn, den Brinkmann so bewunderte (wie ich Jahre später erfuhr).

Manchmal, eher selten mittlerweile, blättere ich noch darin, lese mir einzelne Zeilen laut vor, finde vergessene oder unbekannte Ecken und Winkel in diesem Labyrinth: Komm Traum, was ich denke ist nicht // da … Niemand kann das übersetzen. Vor 45 Jahren oder gestern, es macht keinen Unterschied, in diesen Gedichten ist immer JETZT.

(Und jetzt: abends oder nachts mit dem Fahrrad durch die leeren Straßen der Großstadt zu fahren, das fühlt sich tatsächlich wie in den Siebzigern an, für einen Moment eine Pause, die einen kurz zur Besinnung kommen lässt, auch wenn sie vielleicht nur die Einleitung in eine größere Katastrophe ist.)

Bertram Rutz (*1959) ◊ Maler und Graphiker zum Fragebogen
2009 entstand der Zyklus “Rolf Dieter Brinkmann – Revisited”, bestehend aus 22 Linolschnitten auf der Grundlage von Originalfotografien des Autors. Ausgewählte Beispiele daraus zeigt die eingeschobene Galerie. Kompletter Zyklus und aktuelle Projekte:
siehe Website

“und wo warst du überhaupt als ich 15 war und
Bücher und Gedichte wollte, die wie Punk waren?”

(Lars Banhold)

 

GUNTER GEDULDIG

Brinkmanns achtzigsten Geburtstag zu würdigen ist zwar möglich aber sinnlos. Viel sinnvoller wäre es, noch ein wenig zu warten bis zu seinem 70. Todestag. Der wird am 23. April 2045 sein, also ganz bald. Dann wird es voraussichtlich eine Menge bislang unter Verschluss gehaltener Texte, Tonproduktionen, Collagen, Filme usw. zu lesen, zu hören und zu sehen geben. Darauf dürfen sich die Brinkmann-LeserInnen und die Brinkmann-Forschung jetzt schon freuen.

Dr. Gunter Geduldig (* 1947) ◊ 1978-2013 Leiter der Universitätsbibliothek Vechta, Begründer der dort angesiedelten Archiv- und Dokumentationsstelle Rolf Dieter Brinkmann sowie langjähriger Vorsitzender der nunmehr aufgelösten Brinkmann-Gesellschaft e.V. (1992-2012). Zahlreiche Aufsätze und Buchpublikationen zum Autor. Zuletzt war er mit Jan Röhnert Herausgeber des Handbuchs Rolf Dieter Brinkmann. Seine Gedichte in Einzelinterpretationen. 2 Bände. De Gruyter 2012. zum Fragebogen

 

UDO SEINSOTH/NORBERT SCHWONTKOWSKI

Im Jahre 1990, zum 50. Geburtstag und 15. Todestag des Schriftstellers Rolf Dieter Brinkmann (R.D.B.), veröffentlichte ich die erste kommentierte Bibliografie des Autors, der für mich zu einem der bedeutendsten Schriftsteller nach 1945 gehört. Nach einer Ausstellungseröffnung im Herbst 2005 in unserer Galerie saßen der Klangkünstler Rolf Julius (1939–2011), Norbert Schwontkowski und ich weit nach Mitternacht zusammen und kamen auf R.D.B. zu sprechen.

Wir alle hatten auf unterschiedliche Weise etwas beizutragen, zu seinem Roman, Keiner weiß mehr, zu dem Gedichtband Godzilla, gedruckt auf Plakatpapier mit kitschigen Bikini-Schönheiten, und vor allem zu Acid, der Übersetzung amerikanischer Underground-Literatur. Ich erzählte von meiner umfangreichen Brinkmann-Sammlung und der Bibliografie, Rolf Julius glänzte mit besonderer Kenntnis des Werkes von R.D.B. und Norbert Schwontkowski sagte plötzlich: „Ich habe 1988 ein Porträt von R.D.B. gezeichnet und 2004 das kleine Ölbild Vechta gemalt, R.D.B. hält die rechte Hand an die Stirn und schaut sehnsuchtsvoll in die Ferne.“

Seinem Geburtsort Vechta war R.D.B. in Hassliebe verbunden. Ich war wie elektrisiert und wir verabredeten uns für einen der nächsten Tage in seinem Atelier und ich erwarb beide Arbeiten. Der Abend endete im Alkoholnebel auf eine besondere Art. Irgendwann fragte mich Norbert Schwontkowski, ob ich eine Kopfschmerztablette hätte, Aspirin oder noch besser Alka-Seltzer. Ich verneinte und antwortete ihm: „Wenn es dir hilft, nimm ‘Alka-Seltzer’ von R.D.B., er hat ein Gedicht mit diesem Titel geschrieben, das in seiner schlichten, lakonischen Art einer meiner Lieblingsverse ist. Ich sagte es auf […]3Das in Katalog zitierte Gedicht kann hier aus urheberrechtlichen Gründen nicht wiedergegeben werden. Der Sechszeiler ist jedoch auf Google Books … Continue reading

Diese verbale Tablette wirkte förmlich Wunder. Norbert Schwontkowski schaute mich an, der Alkohol schien verflogen und er antwortete sinngemäß: „Das ist wie in meiner Malerei, das Einfache ist die Qualität, die ein gutes Bild ausmacht.“

Udo Seinsoth (*1941) ◊ Antiquar und Kunstsammler
Seine Publikation Rolf Dieter Brinkmann zum 50. Geburtstag. Bremen: Antiquariat Beim Steinernen Kreuz 1990 war einer der ersten wichtigen Schritte bei der bibliografischen Erfassung der Werke des Autors. Zum 70. Geburtstag des Malers Norbert Schwontkowski (1949-2013) erschien die Publikation “Norbert Schwontkowski: visuel poetry”. Hrsg. von Udo Seinsoth. Salon Verlag 2019. Der Bremer Künstler gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen figurativen Malerei.
Die oben zitierte Erinnerung wie auch die beiden folgenden Abbildungen sind jenem Buch entnommen. Für Text und Bildrechte danke ich Udo Seinsoth.

 

 

THEO BREUER

Ob Westwärts 1 & 2, Keiner weiß mehr, Rom, Blicke, “Vanille”, Briefe an Hartmut, Standphotos usw. – Brinkmanns jede Einzel­heit neu entdeckende Texte, deren komplexe Kombinatio­nen mich faszi­nieren, indem sie nicht/s be­schönigen, eben drum ›schön‹ sind, dringen in alle denkbaren Le­bensbe­reiche ein­, sind assoziativ, anschaulich, bild-, de­tailreich, genau be­schrei­bend, ambivalent zwischen Extremen schwingend: Zerstörte Landschaft – – – Ich gehe in ein / ande­res Blau, wahnsinnig wendig, immer wieder wild lodernd, naturge­mäß auch antilyrisch fundiert, freimetri­sch und machen – so oder so – kontinuierlich kurzen Pro­zeß mit mir, ich lese, ich werde, schlag Purzel­bäume. Hier wird all­täg­lich Erlebtes hinein in eine b∙u∙c∙h∙s∙t∙ä∙b∙l∙i∙c∙h im­mer wahr­hafti­ger wir­kende Wortweltgestalt gefeuert, die vor Abgründen, na­turgemäß, nicht halt­macht. Ich erlebe diese radikal unver­blümte, klare, von Empfindung, Ge­fühl, Sinn­lichkeit strotzende Sprache mit aufgerißnen Au­gen, aufge­sperrten Ohren, ver­sink in vi­brierenden Ver­sen, zuckenden Zeilen mit wehmütig wir­kenden Wörtern. (Aus: “Vier Fragen zu R.D.B.” auf diesem Blog)

Theo Breuer (*1956) ◊ Schriftsteller und Herausgeberzum Fragebogen
Zahlreiche Artikel und Rezensionen zu Rolf Dieter Brinkmann. Zuletzt erschienen ist:
Scherben saufen. Gedichte. Pop Verlag 2019. Siehe auch auf dem Kulturportal KUNO den umfangreichen Essay “Flickenteppich · Blicke auf Brinkmann” zum 45. Todestag des Autor.

 

LARS BANHOLD

und wo warst du überhaupt als ich 15 war und Bücher und Gedichte wollte, die wie Punk waren? einfach und prägnant wie ein Ramones-Song, clever und verzerrt wie Bad Religion, komplex und brachial wie Refused? und als ich William Carlos Williams und Frank O’Hara fand und sicher war, dass es so etwas nie in Deutschland geben würde? genauso wie Gedichte über Batman. und als ich Lyrik wollte, die nicht geschrieben, sondern spontan gequasselt wird, wie sie einem in die hohle Birne kommt? und dann höre ich Wörter Sex Schnitt4Anm. R. Di Bella: Wörter Sex Schnitt: unter diesem Titel wurde 2013 ein Teil des akustischen Nachlasses von Rolf Dieter Brinkmann auf CD … Continue reading, aber da bin ich schon von Schule und Uni versaut und du bist schon mein ganzes Leben lang tot. hast dir ganz schön Zeit gelassen. und jetzt will ich friedliche Mittage ohne Schrecken am Mittwoch und Postboten, die nicht an Lyrik und Stillleben glauben, und nur nach Rom, um es dort zu genauso hassen zu können wie in Köln.

danke, oder so.

Dr. Lars Banhold (*1982) ◊ Literaturwissenschaftler, Kritiker und Autor zum Fragebogen
Zuletzt erschienen ist:  Batman. Re-Konstruktion eines Helden. Zweite, vollständig überarbeitete Auflage. Ch. A. Bachmann Verlag 2017.

 

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Anmerkungen[+]

Über Roberto Di Bella

Dr. Roberto Di Bella: Literaturwissenschaftler & Kulturvermittler
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Ein Kommentar

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